1037 km weg von zu Hause haben im Januar 2025 fünf Französischlernende des Jahrgangs 10 der Schulen der Brede für zwei beziehungsweise vier Wochen den französischen Alltag kennenlernen dürfen. Möglich war dies im Rahmen einer individuellen Schülermobilität gefördert von Erasmus+. Dabei besuchten sie das Lycée „Groupe Scolaire LA CROIX ROUGE LA SALLE“ in Brest, einer französischen Hafenstadt in der Bretagne mit ca. 140.000 Einwohnern. Bekannt ist die Gegend unter anderem durch die Ermittlungen von Kommissar Dupin, der in den Büchern von Jean-Luc Bannalec auch schon mal das Océanopolis, ein Aquarium in Brest, besucht. Neben der Erweiterung ihrer kulturellen und sozialen sowie ihrer sprachlichen Kompetenzen in Französisch haben sie sich außerdem in einem Projekt mit dem Thema „21st century skills“ beschäftigt.
Von dem Aufenthalt selbst berichten Marie Hausmann (Kl. 10a), Lisanne Millgramm (Kl. 10c), Sienna Rampe (Kl. 10c), Jule Sofsky (Kl. 10b) und Katharina Sprenger (Kl. 10b):
Unsere Zeit in Frankreich
Nachdem wir in Frankreich gelandet waren, wurden wir freundlich von unseren Gastfamilien begrüßt.
Der erste Tag in der Schule war sehr aufregend. Der Schulleiter hat uns herzlich empfangen. Danach wurden wir jeweils von einem Schüler unserer Klasse durch die Schule und anschließend in unsere Klassen geführt. Der Unterricht ist anders als in Deutschland und er war am Anfang schwer zu verstehen. Manche Klassen haben sich weniger für uns interessiert, andere wiederum mehr.
Das Mittagessen in der Mensa war gewöhnungsbedürftig, da es sehr voll war und das Essen auch anders als in Deutschland ist. Freitags konnten wir im „Snack“ essen. Dort war es ruhiger und das Essen hat immer gut geschmeckt, da es meistens Pommes gab.
Der Unterricht in Frankreich endet später als in Deutschland. Während wir mittwochs nur bis 11:55 Uhr in der Schule waren, hat man an den anderen Tagen bis mindestens 15:20 Uhr, aber oft auch bis 16:20 Uhr oder sogar noch länger Unterricht.
An den Wochenenden haben wir verschiedene Ausflüge mit unseren Gastfamilien unternommen. Beispielsweise haben wir größere Städte wie Quimper, Lannion oder Paris besucht. Wir waren auf dem Meer Kajak fahren, auf einer Kirmes und wir haben den Mont Saint Michel besichtigt. Außerdem waren wir mehrmals am Meer und haben in einer Crêperie gegessen.
Es waren unvergessliche vier Wochen in Brest.
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Kathrin Mattern