21.02.2024

KI-Projekt unserer Q2: „Den Kreuzweg auf eine ganz neue Art und Weise kennengelernt“

Im Rahmen der von der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael initiierten Projektwoche zum Thema „Künstliche Intelligenz in Kirche“ fand am vergangenen Sonntag ein Konzert in der Pfarrkirche statt, das es in dieser Form in Brakel sicherlich noch nicht gegeben hat: Schülerinnen und Schüler des Musikkurses des Jahrgangs Q2 griffen ein Projekt aus der Paderborner Liboriwoche auf und ließen vier der dort KI-generierten Bilder des christlichen Kreuzwegs nach ihrer Deutung von einer KI-Software musikalisch vertonen. Dieser technisch-materiellen musikalischen Darbietung wurde musikalische Spontankunst gegenübergestellt. Der aus Köln stammende Organist Prof. Albert Richenhagen improvisierte ebenso über einige der KI-genierten Kreuzwegbilder. Etwa 100 Interessierte ließen sich diese besondere Veranstaltung nicht entgehen.

Für unsere Schülerinnen und Schüler der Q2 ist es ein ganz besonderes Projekt gewesen. Im Folgenden berichten sie uns von ihren Erfahrungen:

„Gerade dieses Miteinander aus Inhalt, Bildern und Musik war sowohl für die Zuhörer als auch uns selbst essenziell, um die Bilder deuten und ihre gewünschten Wirkungen verstehen zu können.“ (Lukas Singer und Leo Ulrich)

„Unsere Projektreihe zum Thema ‚Mit KI Musik generieren‘ war ein total spannendes Projekt mit einem atemberaubenden Ergebnis. Auch wenn der Anfang holprig verlief und wir keine geeignete KI-Software finden konnten, konnten wir schließlich intensiv an dem Musikstück arbeiten. Insgesamt war es also sehr interessant mal eine andere Unterrichtsreihe im Musikunterricht umzusetzen. Es hat sehr viel Spaß gemacht! Ich persönlich finde zudem, dass uns das Konzert sehr gut gelungen ist. Spannend war der Kontrast zwischen KI-generierter Musik und der Orgel-Improvisation.“ (Lina Schoppmeier)

„Die Unterrichtsstunden waren sehr abwechslungsreich und wir konnten unser Wissen zur KI definitiv erweitern. Bei der Umsetzung konnten wir unserer Kreativität dann freien Lauf lassen, da wir keine Vorschriften dazu hatten. Besonders spannend war es, den Kreuzweg einmal auf eine ganz neue Art und Weise kennenzulernen. Das Konzert verlief sehr gut und wir haben auch nur positives Feedback erhalten.“ (Antonia Köhne)

„Meiner Wahrnehmung zufolge war das Konzert ein voller Erfolg. Es kam sehr gutes Feedback zurück und dadurch weiß man, dass sich die stundenlange Auseinandersetzung sehr gelohnt hat. Das Projekt war sehr spannend, da man sich genau mit der KI auseinandersetzen musste, um etwas Passendes zu entwickeln. Außerdem war es eine Herausforderung, die einzelnen Musikstücke zusammenzubringen.“ (Aditha Unruhe)

Fotos: Karl-Martin Flüter