Mit vier Beiträgen geht das Gymnasium Brede am Donnerstag, 6. März 2025, im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ ins Rennen: Zwei Themen sind für die Altersklasse „Jugend forscht“ gemeldet, zwei weitere für die Altersstufe „Jugend forscht junior“, dem vormaligen Wettbewerb „Schüler experimentieren“.
In der Brede sind die Vorbereitungen mittlerweile auf die Zielgerade eingebogen. Insbesondere das Erstellen der Präsentationen und Medien für die Stände steht derzeit im Vordergrund. Im Folgenden stellen wir alle Beiträge der Brede einmal vor:
Joah Joachim Koch (7b), Torben Stamm (7a), Aaron Wieners (7b): „Eine coole Sache – die Kühlpacks der Schulsanis“ (Jugend forscht junior/Fachgebiet Chemie)
Die drei Schüler der Klassen 7a und 7b berichten über ihr Projekt: „Uns hat interessiert, wie die Kühlpacks der Schulsanitäter funktionieren. Wir haben angefangen, die Temperatur und Leitfähigkeit der einzelnen Bestandteile zu messen. Wir vergleichen diese mit anderen Stoffen aus der Schulsammlung und schauen mal, was uns dann noch einfällt.“ Die Betreuerinnen des Projekts sind Birgit Niemann und Ida Tewes-Andriot.
Konrad Johlen (7a), Benedikt Palm (7a), Benno Wink (8c): „Bananenforschung“ (Jugend forscht junior/ Fachgebiet Biologie)
Ausgehend von den Experimenten des „Chem-pions“-Wettbewerbs haben Konrad, Benedikt und Benno die Reaktion von Bananen auf Schäden der Schale untersucht und darüber hinaus betrachtet, wie verschiedene Bedingungen jene beeinflussen. „Besonders hat uns dabei der Einfluss des Reifegrades interessiert. Anschließend haben wir Kunststoff und Tinte aus Bananenschale hergestellt und diese untersucht, auch dabei haben wir getestet, wie äußere Faktoren das Ergebnis beeinflussen.“ Betreuerinnen dieses Projekts sind ebenfalls Birgit Niemann und Ida Tewes-Andriot.
Anna Braß (EF): „Herstellung eines umweltfreundlichen Kunststoffes“ (Jugend forscht/Fachgebiet Chemie)
Anna berichtet uns von ihrem Forschungsvorhaben: „Im Laufe meiner Arbeit am Projekt möchte ich einen biologisch abbaubaren Kunststoff herstellen, der nicht umweltschädlich ist. Ich habe mich in mehreren anderen Wettbewerben mit Kunstoffen aus Stärke beschäftigt und möchte darauf in diesem Projekt aufbauen. Hier werde ich statt Stärke dessen Baustein Glucose verwenden und mit dieser und Zitronensäure einen Ester bilden. Bei Erfolg möchte ich Glycerin hinzufügen, um die Konsistenz des Kunststoffes anzupassen und wenn möglich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten zu finden und diese zu testen.“ Simon Skupin (ehemaliger Referendar an der Brede) und Birgit Niemann betreuen dieses Projekt.
Lara Hagelüken und Pauline Schöttler (beide Q2): „Organomat“ (Jugend forscht/Fachgebiet Arbeitswelt)
Auch Lara und Pauline geben uns einen Einblick in ihr Vorhaben: „Noch immer ist die Anzahl registrierter Organspender in Deutschland verhältnismäßig gering – und dies trotz einer weit verbreiteten positiven Grundeinstellung zu dem Thema. Als Grund dafür vermuten wir eine zu geringe Präsenz des Themas, eine zu große Hemmschwelle, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowie verschiedenen individuelle Sorgen und Ängste. Diesen Problemen möchten wir entgegenwirken, und zwar mittels einer von uns entworfenen Internetseite. Der ‚Organomat‘ soll nicht nur auf das Thema aufmerksam machen, sondern den Menschen auch für sie passende Informationen zur Verfügung stellen, die Registrierung langfristig erleichtern und somit auch die Anzahl potenzieller Spender erhöhen.“ Der Betreuer des Projekts ist Moritz Allroggen.
Fotos: Kai Hasenbein