04.04.2025

Austausch mit Vallet: „Kontakte zwischen zwei Ländern müssen von Jugend an gepflegt werden“

Schülerinnen und Schüler aus Vallet (Frankreich) waren in den vergangenen Tagen zum Schüleraustausch eine Woche lang an der Brede zu Gast. „Es ist uns eine große Ehre, dass wir nach 30 Jahren gemeinsamer Beziehungen zwischen unseren Schulen in Brakel und in Vallet immer noch so gut zusammenarbeiten, dass heute 39 Schülerinnen und Schüler mit den Lehrerinnen Christèle Bodet, Hélène Praud, Élodie Picot nach aus Frankreich nach Brakel gekommen sind“, freute sich Schulleiter Dr. Matthias Koch über den Besuch aus unserem Nachbarland.

Gleichzeitig betonte er, wie wichtig dieser Austausch für Brakel sei, und begrüßte während einer kleinen Feierstunde besonders herzlich die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe: „Ein so langjähriger Austausch ist auch wichtig für unsere Stadt. Unsere Schüler sind nicht nur Botschafter unseres Landes und unserer Schule, sie sind auch in besonderer Weise Botschafter der Stadt Brakel in Frankreich.“ Ursula Grewe stellte ihrerseits den Gästen aus Frankreich die Stadt Brakel im Rahmen einer Präsentation vor.

Schulleiter Dr. Koch erinnerte daran, dass Deutschland und Frankreich immer der Motor des gemeinsamen Europas gewesen seien: „Ihr alle und alle Schülerinnen und Schüler, die in den vergangenen 30 Jahren an dem Austausch teilgenommen haben, sind Teil dieser großartigen Geschichte unseres Kontinents. Ihr kommt als unsere Freunde – und wir sind sicher, dass ihr als noch bessere Freunde in der nächsten Woche wieder nach Hause fahren werdet.“

Während der Begrüßung in der Brede war auch der Initiator des Frankreichaustausches der Brede, Martin Blumenthal, zu Gast: „Ich bin sehr glücklich, dass der Austausch auch nach meiner Pensionierung fortgeführt wird und es auf beiden Seiten Lehrerinnen und Lehrer gibt, die sich für diese Fortführung einsetzen und die Schüler zur Teilnahme motivieren und dass die Schulleiter beider Schulen diesen Austausch fördern. Um die Verbindung und sogar Freundschaften zwischen zwei Ländern zu etablieren, ist es wichtig, dass diese Kontakte von der Jugend an gepflegt werden.“

Der Austausch bot übrigens eine ganz besondere Begegnung: Maria Fiekens, Mutter von Ole Fiekens (9b) hat 1994 an der ersten Fahrt nach Frankreich teilgenommen und traf nun auf die französische Schülerin Lison Nogues, deren Mutter 1994 ebenfalls teilgenommen hatte.

Kai Hasenbein und Christiane Seehase

Die Höhepunkte des Programms:

Do: Schulrallye, Besuch des Unterrichts, Stadtführung, gemeinsamer Workshop

Fr: Besuch der Stadt Paderborn (Heinz-Nixdorf-Museumsforum, Innenstadt)

Sa/So: Wochenendprogramm in den Familien

Mo: Hameln, Rattenfängerempfang, Innenstadt, Weser Skywalk

Di: Detmold mit Externsteinen, Hermannsdenkmal, Innenstadt, Freilichtmuseum

Mi: Besuch des Unterrichts, Auswertung des Workshops, Wanderung nach Rheder, Brauereibesichtigung, Abschied